Echtes Prepaid: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Gegensatz zum "unechten" Prepaid - auch als [[Pseudo-Prepaid]] bezeichneten Abrechnungsverfahren - handelt es sich bei '''echtem Prepaid''' um das urpsrünglich für Prepaidkarten genutzte Verfahren.
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Dabei wird ein Guthabenkonto geführt, welches nur bei positivem Saldo kostenpflichtige Dienstleistungen (Anrufe, SMS...) zulässt.
==Wortbedeutung==
Verbraucht der Teilnehmer während eines Anrufes das Restguthaben, so wird das Gespräch nach einem Warnton beim Guthabenstand von 0.00€ unterbrochen. Dies ist möglich, da hier die Kosten im so genannten "Online-Billing" abgerechnet werden.
''pay'' <engl.> zahlen, bezahlen<br>
Vergleichbar ist das echte Prepaidverfahren mit einem Münz- oder Kartentelefon: kostenpflichtige Telefonate sind nur solange möglich, wie auch Guthaben vorhanden ist.
''paid'' <engl.> Vergangenheitsform von "zahlen"<br>
Dies führt dazu, dass i.d.R. eine volle Kostenkontrolle bei Prepaid möglich ist. Aus diesem Grund und aufgrund der oftmals fehlenden Schufa-Abfrage sind diese Prepaidkarten auch bei Leuten mit Problemen bei der Ausgabendisziplin oder einfach als Alternative zum Laufzeitvertrag sehr beliebt.
''pre'' <engl.> zuvor, vorher, im voraus; lateinischer Ursprung<br>
Echte Prepaidkarten weisen dabei folgende Merkmale auf:


* Kontostandsabfrage über *100# [[Bild:Hoerer.png|12px]] möglich
Im Englischen heißt ''prepaid'' vorausbezahlt. ''Prepaid card'' meint also eine Karte auf Guthabenbasis (Vorausbezahlkarte beziehungsweise Guthabenkarte). Deutsche Mobilfunkunternehmen übernahmen den englischen Begriff Prepaid und fügten Karte hinzu. [http://de.wikipedia.org/wiki/Guthabenkarte Prepaidkarte], diese Mischung aus Deutsch und Englisch, ist inzwischen fester Bestandteil des Sprachgebrauchs, obwohl viele Deutsche nicht wissen, was die englische Vokabel bedeutet.
* Gespräche werden grundsätzlich getrennt, wenn nicht mehr genügend Guthaben vorhanden ist und eine Neuanwahl ist nur nach Aufladen des Kartenkontos möglich
 
* Prepaidangebote in den Netzen von [[E-Plus]], [[O2]] und [[Vodafone]] sind bisherigen Erkenntnissen zufolge immer echtes Prepaid
==Guthabenbasis und Kostenkontrolle==
* oftmals keine Schufa-Klausel in den AGB (jedoch nicht immer)
Im Gegensatz zum "unechten" Prepaid — auch als [[Pseudo-Prepaid]] bezeichneten Abrechnungsverfahren — handelt es sich bei '''echtem Prepaid''' um das ursprünglich für Prepaidkarten genutzte Verfahren.
 
Dabei wird ein Guthabenkonto geführt, welches nur bei positivem Saldo kostenpflichtige Dienstleistungen (Anrufe, SMS ...) zulässt. Verbraucht der Teilnehmer während eines Anrufes das Restguthaben, so wird das Gespräch nach einem Warnton beim Guthabenstand von 0,00&nbsp;€ unterbrochen. Dies ist möglich, da hier die Kosten im so genannten "Online-Billing" abgerechnet werden. Das zuvor aufgeladene Guthaben wird also in Echtzeit abgerechnet.
 
Vergleichbar ist das echte Prepaidverfahren mit einem Münz- oder Kartentelefon: kostenpflichtige Telefonate sind nur solange möglich, wie der Kunde Münzen in den Schlitz wirft. Oder eben nur solange, wie auch Guthaben auf der Telefonkarte vorhanden ist. Dieses Verfahren führt dazu, dass in der Regel eine volle Kostenkontrolle bei Prepaid möglich ist. Aus diesem Grund und aufgrund der oftmals fehlenden [https://www.awin1.com/awclick.php?gid=325473&mid=9350&awinaffid=399717&linkid=2065490&clickref= Schufa]-Abfrage sind diese Prepaidkarten auch bei Leuten mit Problemen bei der Ausgabendisziplin oder einfach als Alternative zum Laufzeitvertrag sehr beliebt.
 
==Merkmale==
Echte Prepaidkarten weisen folgende Merkmale auf:
*Es ist eine Kontostandsabfrage über *100# [[Bild:Hoerer.png|12px]] möglich.
(beziehungsweise bei [[o2|O<sub>2</sub>]] und [[ring Mobilfunk]] *101# [[Bild:Hoerer.png|12px]]. [[:Kategorie:Telekom Deutschland Multibrand|Telekom Deutschland Multibrand]] über *144# [[Bild:Hoerer.png|12px]] )
*Gebührenpflichtige Gespräche werden grundsätzlich getrennt, wenn nicht mehr genügend Guthaben vorhanden ist und eine Neuanwahl ist nur nach Aufladen des Kartenkontos möglich.
*Textnachrichten können nicht mehr versandt werden, wenn nicht mehr genügend Guthaben vorhanden ist.
*Prepaidangebote in den Netzen von [[E-Plus]] (sowie ehemals [[ring Mobilfunk]] und [[Telogic]]) sind bisherigen Erkenntnissen zufolge immer echtes Prepaid.
*Oftmals befindet sich keine [https://www.awin1.com/awclick.php?gid=325473&mid=9350&awinaffid=399717&linkid=2065490&clickref= Schufa]-Klausel in den AGB.
*Ab einer vom Anbieter bestimmten Guthabengrenze wird das Rest-Guthaben angesagt (zum Beispiel bei [[Vodafone]] und [[Telekom]]).
 
[[Kategorie:Nützliches]]

Aktuelle Version vom 9. September 2022, 04:19 Uhr

Wortbedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

pay <engl.> zahlen, bezahlen
paid <engl.> Vergangenheitsform von "zahlen"
pre <engl.> zuvor, vorher, im voraus; lateinischer Ursprung

Im Englischen heißt prepaid vorausbezahlt. Prepaid card meint also eine Karte auf Guthabenbasis (Vorausbezahlkarte beziehungsweise Guthabenkarte). Deutsche Mobilfunkunternehmen übernahmen den englischen Begriff Prepaid und fügten Karte hinzu. Prepaidkarte, diese Mischung aus Deutsch und Englisch, ist inzwischen fester Bestandteil des Sprachgebrauchs, obwohl viele Deutsche nicht wissen, was die englische Vokabel bedeutet.

Guthabenbasis und Kostenkontrolle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gegensatz zum "unechten" Prepaid — auch als Pseudo-Prepaid bezeichneten Abrechnungsverfahren — handelt es sich bei echtem Prepaid um das ursprünglich für Prepaidkarten genutzte Verfahren.

Dabei wird ein Guthabenkonto geführt, welches nur bei positivem Saldo kostenpflichtige Dienstleistungen (Anrufe, SMS ...) zulässt. Verbraucht der Teilnehmer während eines Anrufes das Restguthaben, so wird das Gespräch nach einem Warnton beim Guthabenstand von 0,00 € unterbrochen. Dies ist möglich, da hier die Kosten im so genannten "Online-Billing" abgerechnet werden. Das zuvor aufgeladene Guthaben wird also in Echtzeit abgerechnet.

Vergleichbar ist das echte Prepaidverfahren mit einem Münz- oder Kartentelefon: kostenpflichtige Telefonate sind nur solange möglich, wie der Kunde Münzen in den Schlitz wirft. Oder eben nur solange, wie auch Guthaben auf der Telefonkarte vorhanden ist. Dieses Verfahren führt dazu, dass in der Regel eine volle Kostenkontrolle bei Prepaid möglich ist. Aus diesem Grund und aufgrund der oftmals fehlenden Schufa-Abfrage sind diese Prepaidkarten auch bei Leuten mit Problemen bei der Ausgabendisziplin oder einfach als Alternative zum Laufzeitvertrag sehr beliebt.

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Echte Prepaidkarten weisen folgende Merkmale auf:

  • Es ist eine Kontostandsabfrage über *100# Hoerer.png möglich.

(beziehungsweise bei O2 und ring Mobilfunk *101# Hoerer.png. Telekom Deutschland Multibrand über *144# Hoerer.png )

  • Gebührenpflichtige Gespräche werden grundsätzlich getrennt, wenn nicht mehr genügend Guthaben vorhanden ist und eine Neuanwahl ist nur nach Aufladen des Kartenkontos möglich.
  • Textnachrichten können nicht mehr versandt werden, wenn nicht mehr genügend Guthaben vorhanden ist.
  • Prepaidangebote in den Netzen von E-Plus (sowie ehemals ring Mobilfunk und Telogic) sind bisherigen Erkenntnissen zufolge immer echtes Prepaid.
  • Oftmals befindet sich keine Schufa-Klausel in den AGB.
  • Ab einer vom Anbieter bestimmten Guthabengrenze wird das Rest-Guthaben angesagt (zum Beispiel bei Vodafone und Telekom).