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| ====Exploits==== | | ====Exploits==== |
| Die Übermittlung der Rufnummer kann durch das "Setzen" einer alternativen Absenderrufnummer (sogenanntes CLIP-no-screening) verändert werden. Hierbei wurde in letzter Zeit eine starke Zunahme von Anrufen mit "rein gefake'ter Rufnummer" beobachtet, die Anrufe gingen hierbei über das Ausland und einen grenzüberschreitenden Telefonieanbieter in das deutsche Telefonnetz (Provider / deutscher Telecom-Vertragspartner in mehreren Fällen: Telefónica Germany) und gaukelten unter Unterbleiben des Mitsendens einer "echten" "Basis-Rufnummer" ein Fern- oder Ortsgespräch vor. Hierbei und bei [http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__240.html telefonischer Belästigung] bedienen sich die Gauner oft auch aus http://www.tellows.de, um eine (irgendwie) gültige Rufnummer vorzuschützen. Prepaid-wiki.de möchte Ihnen mitteilen, dass bei mindestens zwei [[VoIP]]-Anbietern auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt das Übermitteln einer solitär mitgesendeten "beliebigen" Rufnummer möglich ist, der Trick besteht dabei im Sich-selbst-Anrufen und Weiterleiten auf das eigene Rufziel; die Anbieter sind zur Zeit [https://www.bellsip.de/ BellSIP] und [http://www.easybell.de Easybell]. Man soll also nicht glauben, dass es auch für Privatleute schwierig sei, die eigene Nummer '''komplett''' zu verschleiern oder gar zu ersetzen, auch wenn diese Praktik in fast allen Fällen schwer missbräuchlich sein dürfte (ausgenutzt meist für den sogenannten Support-Betrug, oft aus dem Ausland). Beide genannten Anbieter haben bei den befähigten Produkten eine Grundgebühr vorgeschaltet, sodass zumindest auf der finanziellen Ebene einem (sporadischen) Missbrauch ein Riegel vorgeschoben sein dürfte. | | Die Übermittlung der Rufnummer kann durch das "Setzen" einer alternativen Absenderrufnummer (sogenanntes CLIP-no-screening) verändert werden. Hierbei wurde in letzter Zeit eine starke Zunahme von Anrufen mit "rein gefake'ter Rufnummer" beobachtet, die Anrufe gingen hierbei über das Ausland und einen grenzüberschreitenden Telefonieanbieter in das deutsche Telefonnetz und gaukelten unter Unterbleiben des Mitsendens einer "echten" "Basis-Rufnummer" ein Fern- oder Ortsgespräch vor. |
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| ====Persönliche Empfehlung====
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| Es kann nicht ohne Einschränkungen empfohlen werden, einen Anschluss mit einer geolokalen oder Festnetzrufnummer zum Tätigen der Unterwegs-Telefonie zu verwenden. Zu bedenken ist die Gefahr, dass jemand den Anschluss missbraucht, um etwa Anrufe aus einer Lokation vorzutäuschen, wo dann (oder an der Person des Anschlussinhabers) Schaden entstehen soll. Wer es dennoch versuchen will, etwa um eine Festnetzrufnummer (o2-Postpaid-Vertrag) geheim zu halten, möge diesem Aspekt (siehe etwa der vierte Absatz unter [https://de.wikipedia.org/wiki/Notruf#Missbrauch :Link_wikipedia:]) besondere Beachtung schenken. Die hier unter "Callingcards" aufgeführten Angebote sind nicht Notruf-fähig (112/110) oder diese Nummern sind abschaltbar, sodass zumindest der wahrscheinlichste Angriffsweg ausgeschlossen wird. Will man trotz der aufgezeigten Risiken einen notruffähigen Anschluss verwenden, empfehlen sich Gegenmaßnahmen wie z. B. das ständige Weiterleiten auf Nummern wie z. B. die [[Dummynummer|0800-1070202]] bei Übermittlung der echten Anschlussrufnummer als network provided number (nicht bei jedem Angebot möglich oder sinnvoll). Die Abrechnung muss nicht immer im Prepaidverfahren erfolgen, prepaid-wiki.de listet im [[VoIP]]-Bereich auch Angebote, die postpaid abgerechnet werden oder nicht per Überweisung, sondern nur per Bankeinzug aufgeladen können.
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| ===Legende=== | | ===Legende=== |
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| '''AB''' = Anrufbeantworter<br/> | | '''AB''' = Anrufbeantworter<br/> |
| '''CF''' = Anrufweiterleitung<br/> | | '''CF''' = Anrufweiterleitung<br/> |
| '''CLIR''' = Unterdrückung der Rufnummer gegenüber dem Rufziel ("Calling Line Identification Restriction"). In der Regel wird bei CLIR die eigene Rufnummer im Netz mittransportiert. Dies bewirkt aber u. U. (s. MCID) die Aufhebung der gesetzlich vorgesehenen wunschweisen Anonymität. Bei einigen Anbietern lässt sich trotz Rufnummernzuweisung die Nummer auf Beliebig einstellen (Easybell Hauptangebot und Bellsip, über den Umweg einer Weiterleitung eines CNS-Anrufs, der auch zwei Rufnummern besitzen darf, hierbei wird die user provided number neben der Anbieter-CNS-Nummer übernommen) oder gänzlich unterdrücken (NeXXtmobile). Bei simply-connect.de (Privatkundenprodukt der R&M Simply GmbH) wird bei abgehenden CLIR-Anrufen eine unvollständige Rufnummer eines Anschlusses des Anbieters übermittelt.<br/> | | '''CLIR''' = Unterdrückung der Rufnummer gegenüber dem Rufziel ("Calling Line Identification Restriction"). <br/> |
| '''Erweitertes CLIR''' = Eine besondere Technik in den Telefonverkehren, die es ermöglicht, die eigene Rufnummer zu verschleiern. Dabei wird anbieterseits davon ausgegangen, dass das Nicht-Übermitteln der eigenen Rufnummer an sich nicht strafbar ist, da der angerufene Teilnehmer [http://www.gesetze-im-internet.de/tkg_2004/__101.html mit MCID] sowohl das Token (Ersatz für die Absender-Rufnummer) als auch bei entsprechender Freischaltung eine Rückverfolgung des Anrufs abrufen/anstoßen kann und bei berechtigtem Interesse die hierbei übermittlungsfähigen Kundendaten des Störers/Belästigers ohnehin erhält. Der Anbieter [http://www.simply-connect.de R&M Simply] ermöglicht, zumindest in seinem Privat[http://www.simply-connect.net kunden]produkt, das Nutzen einer unvollständigen Rufnummer eines im eigenen Besitz befindlichen Anschlusses für erweitertes CLIR, bei NeXXtmobile/einfachvoip.de wird im Fall von CLIR ein variables, stellenweise aber konstantes Token als Absenderrufnummer "gesetzt". Schlussendlich können auch Kunden der TEFONIX UG (http://www.tele33.de) erweitertes CLIR in ihrem Account einstellen (Token, ähnlich wie bei NeXXtmobile, oder bei einem neu erstellten SIP-Account im Account acht mal die Acht hinter +49). Auch bei DCalling funktionierte im Test CLIR als "Erweitertes CLIR". Ob es Sinn macht, diese Art von Anrufen zu tätigen, mag dahingestellt bleiben, interessant ist das erweiterte CLIR aber allemal, etwa wenn zu befürchten ist, dass der angerufene Teilnehmer '''rechtsmissbräuchlich''' angebliche Belästigung (§238a StGB) geltend macht oder schlicht kein schutzbedürftiges Interesse am Erhalt der "echten" Absenderrufnummer geltend machen kann (indem er etwa eine wertvolle Insiderinformation für seine Veröffentlichungen als Journalist erhält, eine abweichende Meinung hinnehmen muss, die sich im Laufe eines Gesprächs ergibt, das fortgesetzt wird, ...).<br/> | | '''Erweitertes CLIR''' = Eine besondere Technik in den Telefonverkehren, die es ermöglicht, die eigene Rufnummer zu verschleiern. <br/> |
| '''CNIP''' = Eine ursprünglich aus den ISDN-Zeiten kommende Technologie (wird noch immer von den Notrufleitstellen verwendet), welche es, sofern vom Anbieter realisiert, ermöglicht, eine Zusatzinformation, typischerweise den Namen des Anrufers, zusammen mit der Rufnummer / den Rufnummern über das digitale Telefonnetz zu übermitteln.<br/> | | '''CNIP''' = Eine ursprünglich aus den ISDN-Zeiten kommende Technologie (wird noch immer von den Notrufleitstellen verwendet), welche es, sofern vom Anbieter realisiert, ermöglicht, eine Zusatzinformation, typischerweise den Namen des Anrufers, zusammen mit der Rufnummer / den Rufnummern über das digitale Telefonnetz zu übermitteln.<br/> |
| '''CNS''' = CLIP-no-screening, eine Technologie zum Übermitteln einer beliebigen Rufnummer, diese ("user provided number" oder "personal provided identity" genannt) meistens zusammen mit der dann "network provided number" genannten "echten" Rufnummer des rufenden Anschlusses.<br/> | | '''CNS''' = CLIP-no-screening, eine Technologie zum Übermitteln einer beliebigen Rufnummer, diese ("user provided number" oder "personal provided identity" genannt) meistens zusammen mit der dann "network provided number" genannten "echten" Rufnummer des rufenden Anschlusses.<br/> |