ESIM: Unterschied zwischen den Versionen
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Bisher scheint es zwei Möglichkeiten zu geben, ein eSIM-Profil zu speichern: Entweder wählt der Nutzer im entsprechenden Untermenü der eSIM den Punkt „Mobilfunktarif hinzufügen“ und scannt anschließend den vom Mobilfunkbetreiber zugeschickten QR-Code oder die gelieferten Zugangsdaten werden manuell eingetippt. | Bisher scheint es zwei Möglichkeiten zu geben, ein eSIM-Profil zu speichern: Entweder wählt der Nutzer im entsprechenden Untermenü der eSIM den Punkt „Mobilfunktarif hinzufügen“ und scannt anschließend den vom Mobilfunkbetreiber zugeschickten QR-Code oder die gelieferten Zugangsdaten werden manuell eingetippt. | ||
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Version vom 18. Dezember 2019, 17:42 Uhr
Die Abkürzung eSIM steht für embedded SIM - zu deutsch integrierte oder eingebaute SIM. Dabei handelt es sich um einen in Smartphone, Tablets oder anderen mobilfunkfähigen Geräten elektronischen Baustein, der anstelle eine physischen SIM-Karte die Zugangsdaten zu einem Netzbetreiber speichert und auf längere Sicht die klassiche SIM-Karten aus Plastik ablösen soll.
Vorteile
- Mehrere Geräte können auf die gleichen Daten und Profile zurückgreifen; somit könnte die eSIM Funktionen der Multi-SIM übernehmen
- Je nach Ausstattung der Geräte können auf einer eSIM mehrere Profile gleichzeitig gespeichert und ggf. parallel genutzt werden
- Wer viel im Ausland unterwegs ist, spart sich den Wechsel der SIM-Karte und schaltet einfach auf das in der eSIM gespeicherte Profil um
- Umständliches Wechseln der Karte, zerschneiden oder Einlegen mit Adapter entfällt
Nachteile
- Ein einfacher Tausch der eSIM (zum Beispiel bei Defekt) ist nicht möglich; vielmehr wird das Smartphone dadurch unter Umständen unbrauchbar
- Möglicherweise Verdrängung der klassischen SIM und damit eventuell auch von Anbietern (aktuell haben eSIM-fähige Smartphones aber noch die Möglichkeit, auch klassische SIM-Karten aufzunehmen)
- Überblick über die Verträge kann verlorengehen
TK-Anbieter mit eSIM
- Vodafone (nur Laufzeitverträge)
- Telekom (Laufzeit- und Prepaidverträge)
- Telefónica (nur Laufzeitverträge)
- 1&1 (nur Laufzeitverträge)
- congstar (nur Laufzeitverträge; aktuell keine MultiSIM)
- Drillisch (alle Verträge der Marken BILDconnect, DeutschlandSIM, Eteleon, Handyvertrag.de, Sim.de, Simply, Smartmobil, WinSIM)
- Simquadrat (Prepaid)
Hardware
Momentan unterstützen nur sehr wenige Smartphones aus dem Hochpreissegment die eSIM:
- iPhone XS
- iPhone XS Max
- iPhone XR
- Google Pixel 3
- Google Pixel 3 XL
- Google Pixel 3a
- Google Pixel 3a XL
- Wiko Tommy 3 Plus (nur asiatischer Markt)
- ZTA Axon 10S Pro (angekündigt; wahrscheinlich nur asiatischer Markt)
Handhabung
Bisher scheint es zwei Möglichkeiten zu geben, ein eSIM-Profil zu speichern: Entweder wählt der Nutzer im entsprechenden Untermenü der eSIM den Punkt „Mobilfunktarif hinzufügen“ und scannt anschließend den vom Mobilfunkbetreiber zugeschickten QR-Code oder die gelieferten Zugangsdaten werden manuell eingetippt.