Handyporto: Unterschied zwischen den Versionen

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==Anbieter==
==Anbieterkennung==
Handyporto ist eine Dienstleistung der '''Deutschen Post AG'''.<br/>
{| {{Bausteindesign4}}
Charles-de-Gaulle-Straße 20<br/>
| style="width: 40px" |
PLZ/Ort: 53113 Bonn<br/>
| <big>'''Der Dienst {{PAGENAME}} wurde Ende 2020 eingestellt. Es wurde abgelöst durch die "Mobile Briefmarke" über die DHL-App. Das Bezahlen über kostenpflichtige Anrufe oder Premium-SMS ist seitdem nicht mehr möglich.
Telefon: +49 / (0) 228 / 18 20<br/>
|}</div><noinclude>
Webauftritt: [http://www.post.de www.post.de]
{| style="width: 80%; border: 2px solid #CCCCCC; margin: 0.5em auto 0.5em; clear: both; position: relative; background-color: #FFFFFF; color: #000000;" {{Bausteindesign}} cellpadding="4"
|-
|
'''Deutsche Post AG'''<br />
Charles-de-Gaulle-Straße 20<br />
53113 Bonn<br />
Telefon: [[0180|01802]]-3333 (Ersatznummern 0228&nbsp;1820, 0228&nbsp;4333112)<br />
Internetauftritt: [https://www.handyporto.de www.handyporto.de]
<span>
<htmlet>Linkblock1</htmlet>
|}
<htmlet>Kontaktformular1</htmlet>
 
==Details/Einzelheiten==
Offiziell können zu den angegebenen Preisen per Handyporto nur Standard-Briefsendungen sowie Postkarten verschickt werden. Standardsendungen haben etwa die maximalen Ausmaße eines C6-Lang-Briefumschlages, sind maximal fünf&nbsp;mm dick und wiegen nicht mehr als 20&nbsp;Gramm. Postkarten dürfen keinen Umschlag haben, nicht größer als 23,5&nbsp;*&nbsp;12,5&nbsp;cm, nicht quadratischer als der Faktor 1:1,4 sein und nicht mehr als 500&nbsp;Gramm je qm [https://www.deutschepost.de/de/b/brief_postkarte.html wiegen].


==Hinweise Ihrerseits==
Dieser Service wird derzeit von [[E-Plus]], [[Vodafone]], [[O2|O<sub>2</sub>]] und [[Telekom]] unterstützt.
<span style="color:#ff0000">'''Sie haben Informationen über diesen Service, die hier noch nicht bekannt sind?'''</span style> Dann bitte schnell eine kurze Mitteilung via <htmlet>kontakt1</htmlet> (auch für Nicht-Mitglieder)


==Details==
Keineswegs funktioniert der Service aber bei [[GTCom]] und bei Anbietern, die im Prepaid-Bereich keine Premium-SMS-Dienste zulassen (zum Beispiel [[klarmobil]]). Damit der Service funktioniert, muss die Karte Premium-SMS unterstützen. Bei Vodafone und dessen Discount-Marke [[o.tel.o]] wird diese Funktion erst nach der ersten Aufladung freigeschaltet (es reicht auch eine Überweisung von einem&nbsp;Cent, mehr Informationen unter [[Überweisung Vodafone]]).
Es können zu den angegebenen Preisen per Handyporto nur Standard-Briefsendungen sowie Postkarten verschickt werden. Standardsendungen haben etwa die maximalen Ausmaße eines C6-Lang-Briefumschlages, sind maximal 5&nbsp;mm dick und wiegen nicht mehr als 20&nbsp;Gramm. Postkarten dürfen keinen Umschlag haben, nicht größer als C6-Briefumschlag sein und nicht schwerer als 10&nbsp;Gramm.
Bei Providerkarten im Netz der Telekom (zum Beispiel [[Xtra]]) funktioniert das Handyporto im Gegensatz zu Original-Netzbetreiberkarten offenbar auch nicht immer. So berichtet ein Leser, dass bei debitel die Anforderung mit der Rückmeldung "Die Abrechnung wurde vom Anbieter verweigert." abgelehnt wird. Die gesendete SMS an die 22122 wird dennoch berechnet.


Dieser Service wird derzeit von [[E-Plus]], [[Vodafone]] und [[T-Mobile]] unterstützt. Keineswegs funktioniert der Service aber bei O<sub>2</sub>, [[ring Mobilfunk]], [[vistream]] und bei Anbietern, die im Prepaid-Bereich keine Premium-SMS-Dienste zulassen (z.B. [[klarmobil]]). Damit den Service funktioniert, muss die Karte Premium-SMS unterstützen. Bei Vodafone und dessen Discount-Marke [[O.tel.o]] z.B. wird diese Funktion erst nach der ersten Aufladung freigeschaltet (Es reicht auch eine Überweisung von 1&nbsp;Cent, mehr Info unter [[Überweisung Vodafone]]).
Den per SMS empfangenen zwölfstelligen Code schreibt man an die Stelle des Briefes, wo man die Briefmarke hinkleben würde. Dabei ist zu beachten, dass jeweils drei&nbsp;Zeilen aus vier&nbsp;Zahlen aufzuschreiben sind.
Bei Providerkarten von T-Mobile (z.b. Xtra von T-Mobile) funktioniert das Handyporto im Gegensatz zu Original Netzbetreiberkarten offenbar auch nicht immer. So berichtet ein Leser, dass bei Debitel die Anforderung mit der Rückmeldung "Die Abrechnung wurde vom Anbieter verweigert." angelehnt wird. Die gesendete SMS an die 22122 wird allerdings dennoch berechnet.


Dabei kann man durch eine SMS an die '''22122''' einen 12-stelligen Portocode empfangen. Diesen Code schreibt man an die Stelle des Briefes, wo man die Briefmarke hinkleben würde. Dabei ist zu beachten, dass jeweils 3&nbsp;Zeilen aus 4&nbsp;Zahlen aufzuschreiben sind.
'''''Beispiel:'''''<br />
:''3984''<br />
:''4763''<br />
:''1343''


Die Post macht beim Handyporto nur ihren Dienstleistungspreis bekannt. Die 22122 gilt als Mehrwert-SMS-Nummer (Kurznummer) und die Transportleistung, also das reine Abschicken dieser Anforderungs-SMS kann je nach Anbieter einen teuren SMS-Tarif kosten, der unverständlicherweise nicht im Gesamtpreis enthalten ist.  
Die Post macht beim Handyporto nur ihren Dienstleistungspreis bekannt. Die 22122 gilt als Mehrwert-SMS-Nummer (Kurznummer) und die Transportleistung, also die reine Übermittlung der Anforderungs-SMS, kann je nach Anbieter im Preis variieren und damit den Gesamtpreis nach oben treiben.  


Man kann  auch die 22122 telefonisch anrufen und wird mit einem Sprachsystem mit DTMF-Tonsteuerung verbunden. (1=&nbsp;Brief, 2=&nbsp;Postkarte) Die anteiligen Anrufkosten z.b. von Vodafone-Callya 5/15 aus betragen nur 5&nbsp;Cent, der Gesamtpreis für einen Standardbrief beträgt somit exakt 1,00&nbsp;Euro. In diesem Beispiel ist die Anforderung per Sprachcomputer billiger als per SMS. Das Handyporto wird einem in diesem Fall ebenfalls per SMS zugeschickt. (Angaben allesamt ohne Gewähr.)
Bis Ende 2012 konnte man die 22122 telefonisch anrufen und wurde mit einem Sprachsystem mit DTMF-Tonsteuerung verbunden (1&nbsp;=&nbsp;Brief, 2&nbsp;=&nbsp;Postkarte). Die anteiligen Anrufkosten, zum Beispiel im Tarif [[CallYa 5/15]] (Vodafone), betrugen fünf&nbsp;Cent, der Gesamtpreis für einen Standardbrief betrug somit exakt ein&nbsp;Euro. In diesem Beispiel war die Anforderung per Sprachcomputer günstiger als die Anforderung per SMS. Das Handyporto wurde in diesem Fall ebenfalls per SMS (''Brief'' oder ''Postkarte'' an die 22122 senden) zugeschickt (Angaben allesamt ohne Gewähr).  


'''''Beispiel'''''<br/>
{| class="wikitable" style="text-align:center"
''3984''<br/>
|- style="background:#FFD500"
''4763''<br/>
''1343''
{|class="wikitable"
|-style="background:#FFD500"
!Porto-Code für:!!Standardbrief !!Postkarte
!Porto-Code für:!!Standardbrief !!Postkarte
|-
|-
|SMS-Inhalt||Brief||Karte
|SMS-Inhalt an die '''22122'''||Brief||Postkarte
|-
|-
|Preis in Cent ¹||95||85
|Preis in Cent (seit 2016)<sup>1</sup>||110||85
|-
|Preis in Cent (seit 2015)<sup>1</sup>||102||85
|-
|Preis in Cent (seit 2014)<sup>1</sup>||100||85
|-
|Preis in Cent (seit 2013)<sup>1</sup>||98||85
|-
|Preis in Cent (vor 2013)<sup>1</sup>||95||85
|}
|}
<sup>1</sup> zuzüglich Transportleistung des Mobilfunkanbieters


¹ zzgl. Transportleistung des Mobilfunkanbieters
Damit liegt der Preis jeweils '''40&nbsp;Cent''' über dem Normalpreis für Briefmarken. Gleichwohl interessant ist Handyporto aber auch für Leute, denen an einer gewissen Nachvollziehbarkeit des Versands gelegen ist. Im Unterschied zu normalen Briefsendungen werden nämlich (laut einer hier noch nachzureichenden teltarif-Quelle) solche mit Handyporto im Briefzentrum aussortiert, der Code per Hand geprüft und eine "echte Frankierung" als zu der Handyportonummer korrespondierendes Label auf die Sendung nochmals aufgebracht. Für dem Mehrpreis erbringt die Post also auch ein Mehr an Leistung ("unsichtbar im Hintergrund").


Damit aber ist die Sendung in einer Datenbank erfasst, denn der Code muss gegen nochmalige Verwendung ja gesperrt werden. Es existiert somit ein Datensatz, dessen Existenz beweist, dass eine Sendung mit dieser Nummer in den Verantwortungsbereich der Post gelangt ist.
Es ist noch nicht abschließend geklärt, inwieweit solche Sendungen prinzipiell auch als pfiffiger Ersatz für das deutlich teurere Einwurf-Einschreiben geeignet sind, wenn es nur um die Tatsache des Versands an sich und nicht weiterer Eigenschaften des Einschreibens (wie zum Beispiel dem Beweis des Zugangs der Sendung oder einer Versicherung eines werthaltigen Inhalts) geht. Auf jeden Fall gibt es aber bei Handyporto-Sendungen nicht die übliche Haftung der Deutschen Post von bis zu 25&nbsp;Euro für einen Einschreibebrief sowie 20&nbsp;Euro für einen Einwurf-Einschreibebrief.
Im Gegensatz zu vorherigen Vermutungen ist allerdings ein Praxisbeispiel bekannt, in dem ein mit Handyporto verschickter Brief laut Empfänger nie angekommen ist. Ein entsprechender Nachforschungsauftrag bei der Deutschen Post (mit deutlichem Hinweis auf die vom Vorredner beschriebene Nachforschungsmöglichkeit) wurde nach mehreren Wochen mit dem Bescheid ''"Verbleib der Sendung nicht zu ermitteln"'' abgeschlossen. Auf Nachfragen wurde der Umstand der Nachprüfbarkeit nicht erwidert und der Nachforschungsauftrag eingestellt.
==Gültigkeit==
'''Archiv:''' Laut Informationen der Kundenbetreuung ist das Handyporto bis zur Entwertung unbegrenzt gültig.


Damit liegt der Preis '''40&nbsp;Cent''' über dem Normalpreis für Briefmarken. Gleichwohl interessant ist das Handyporto aber auch für Leute, denen an einer gewissen Nachvollziehbarkeit des Versands gelegen ist. Im Unterschied zu normalen Briefsendungen werden nämlich (laut einer hier noch nachzureichenden Teltarif-Quelle) solche mit Handyporto im Briefzentrum aussortiert, der Code per Hand geprüft und eine "echte Frankierung" als zu der Handyportonummer korrespondierendes Label auf die Sendung nochmals aufgebracht. Für dem Mehrpreis bekommt man also auch ein Mehr an Leistung "unsichtbar im Hintergrund".
Stand 16.03.2022: Die Codes müssen durch Einsenden per E-Mail an die Deutsche Post umgetauscht werden, da sie verfallen sind. [https://www.telefon-treff.de/forum/thread/373664-handyporto/?postID=10057176#post10057176 :Quelle:].


Damit aber ist die Sendung in einer Datenbank erfasst, denn der Code muss gegen nochmalige Verwendung ja gesperrt werden. Es existiert somit ein Datensatz, dessen Existenz beweist, dass eine Sendung mit dieser Nummer in den Verantwortungsbereich der Post gelangt ist.
==abweichende Preise 2017==
{| class="wikitable sortable" style="text-align:center"
|- style="background:#FFD500"
!Prepaidkarte!!Bestellmethode!!Gesamtkosten<br /> Brief!!Gesamtkosten <br />Karte
|-
|[[congstar]]||SMS ||1,22||?,??
|-
|[[Blau]]||SMS ||1,19||?,??
|}
 
==abweichende Preise 2016==
{| class="wikitable sortable" style="text-align:center"
|- style="background:#FFD500"
!Prepaidkarte!!Bestellmethode!!Gesamtkosten<br /> Brief!!Gesamtkosten <br />Karte
|-
|[[LOOP Classic]]||SMS ||1,29||1,04
|}
 
==abweichende Preise 2015==
{| class="wikitable sortable" style="text-align:center"
|- style="background:#FFD500"
!Prepaidkarte!!Bestellmethode!!Gesamtkosten<br /> Brief!!Gesamtkosten <br />Karte
|-
|[[Tchibo mobil]]||SMS ||1,11||0,96
|}


Es ist noch nicht abschliessend geklärt, inwieweit solche Sendungen prinzipiell auch als pfiffiger Ersatz für das viel teurere Einwurf-Einschreiben geeignet sind, wenn es nur um die Tatsache des Versands an sich und nicht weitere Eigenschaften des Einschreibens (wie z.B. Beweis des Zugangs der Sendung oder Versicherung des werthaltigen Inhalts) geht. Auf jeden Fall gibt es aber bei solchen Sendungen nicht die übliche Haftung der Post bis 25&nbsp;€ für Einschreibebrief, sowie 20&nbsp;€ für Einwurfeinschreibebrief.
==abweichende Preise seit 2014==
{| class="wikitable sortable" style="text-align:center"
|- style="background:#FFD500"
!Prepaidkarte!!Bestellmethode!!Gesamtkosten<br /> Brief!!Gesamtkosten <br />Karte
|-
|[[FONIC]]||SMS ||1,09||0,94
|-
|[[Xtra Card]]||SMS ||1,12||0,97
|}


==Gültigkeit==
==abweichende Preise seit 2013==
Laut Informationen der Kundenbetreuung ist das Handyporto bis zur Entwertung unbegrenzt gültig.
{| class="wikitable sortable" style="text-align:center"
|- style="background:#FFD500"
!Prepaidkarte!!Bestellmethode!!Gesamtkosten<br /> Brief!!Gesamtkosten <br />Karte
|-
|[[CallYa Smartphone Fun]]||SMS ||1,17||1,04
|-
|[[ja! mobil]] easy||SMS ||1,10||0,97
|-
|[[LIDL MOBILE]]||SMS ||?,??||0,94
|-
|[[Xtra Card]]||SMS ||1,10||0,97
|}


==abweichende Preise==
==abweichende Preise bis 2012==
{|class="wikitable sortable" style="text-align:center"
{| class="wikitable sortable" style="text-align:center"
|-style="background:#FFD500"
|- style="background:#FFD500"
!Prepaidkarte!!Bestellmethode!!Gesamtkosten<br/> Brief!!Gesamtkosten <br/>Karte
!Prepaidkarte!!Bestellmethode!!Gesamtkosten<br /> Brief!!Gesamtkosten <br />Karte
|-
|-
|CallYa 5/15||Anruf ||1,00||0,90
|CallYa 5/15||Anruf ||1,00||0,90
|-
|-
|CallYa 5/15||SMS ||1,14||1,04
|CallYa 5/15||SMS ||1,14||1,04
|-
|CallYa Friends 1/15||Anruf ||1,10||1,00
|-
|-
|Xtra Click ||Anruf ||1,35||1,25
|Xtra Click ||Anruf ||1,35||1,25
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|-
|-
|mobilcom Xtra Card||SMS ||1,07||0,97
|mobilcom Xtra Card||SMS ||1,07||0,97
|-
|ALPHATEL Xtra Nonstop||SMS ||1,07||0,97
|-
|-
|Time&More||SMS||1,15||1,05
|Time&More||SMS||1,15||1,05
|-
|ALDI TALK||Anruf ||1,24||1,14
|-
|ALDI TALK||SMS ||1,06||0,96
|-
|BigSIM||Anruf ||1,24||1,14
|-
|BigSIM||SMS ||1,07||0,97
|-
|-
|BILDmobil||SMS||1,09||0,99
|BILDmobil||SMS||1,09||0,99
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|-
|-
|blau Einheitstarif||Anruf||1,24||1,14
|blau Einheitstarif||Anruf||1,24||1,14
|-
|simyo Einheitstarif||SMS||1,04||0,94
|-
|simyo Einheitstarif||Anruf||1,24||1,14
|-
|congstar||Anruf||1,34||1,24
|-
|congstar||SMS||1,07||0,97
|-
|FONIC||SMS||1,04||0,94
|-
|o.tel.o||SMS ||1,04||0,94
|-
|Time&More PREPAID||SMS||1,15||1,05
|-
|Time&More PREPAID||Anruf||1,24||1,14
|-
|[[Mein BASE Prepaid]]||SMS||1,14||1,04
|-
|[[Mein BASE Prepaid]]||Anruf||1,24||1,14
|-
|[[Tarif_LOOP_Classic|LOOP Classic alt]]||SMS||1,14||1,04
|-
|[[Tarif_LOOP_Classic|LOOP Classic alt]] in Happy Hour||SMS||1,04||0,94
|}
|}
==alternative Möglichkeiten zum Erwerb==
* Nach Informationen eines Lesers besteht neuerdings auch die Möglichkeit, an ausgewählten Zigarettenautomaten in Deutschland Handyporto zu kaufen. Zu erkennen sind die betreffenden Automaten an einem gelben "Deutsche Post"-Aufkleber.


==Links==
==Links==
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*[http://www.teltarif.de/handyporto-quo-vadis-deutsche-post/news/36224.html Artikel zum Handyporto]
*[http://www.teltarif.de/handyporto-quo-vadis-deutsche-post/news/36224.html Artikel zum Handyporto]
[[Kategorie:Nützliches]]
[[Kategorie:Nützliches]]
[[Kategorie:T-Mobile]]
[[Kategorie:Telekom]]
[[Kategorie:Vodafone]]
[[Kategorie:Vodafone]]
[[Kategorie:E-Plus]]
[[Kategorie:E-Plus]]
[[Kategorie:Vertrieb eingestellt]]

Aktuelle Version vom 16. März 2022, 15:07 Uhr

Anbieterkennung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Dienst Handyporto wurde Ende 2020 eingestellt. Es wurde abgelöst durch die "Mobile Briefmarke" über die DHL-App. Das Bezahlen über kostenpflichtige Anrufe oder Premium-SMS ist seitdem nicht mehr möglich.

Deutsche Post AG
Charles-de-Gaulle-Straße 20
53113 Bonn
Telefon: 01802-3333 (Ersatznummern 0228 1820, 0228 4333112)
Internetauftritt: www.handyporto.de

Hinweise und Anfragen an Prepaid-Wiki über unser Kontaktformular

Details/Einzelheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Offiziell können zu den angegebenen Preisen per Handyporto nur Standard-Briefsendungen sowie Postkarten verschickt werden. Standardsendungen haben etwa die maximalen Ausmaße eines C6-Lang-Briefumschlages, sind maximal fünf mm dick und wiegen nicht mehr als 20 Gramm. Postkarten dürfen keinen Umschlag haben, nicht größer als 23,5 * 12,5 cm, nicht quadratischer als der Faktor 1:1,4 sein und nicht mehr als 500 Gramm je qm wiegen.

Dieser Service wird derzeit von E-Plus, Vodafone, O2 und Telekom unterstützt.

Keineswegs funktioniert der Service aber bei GTCom und bei Anbietern, die im Prepaid-Bereich keine Premium-SMS-Dienste zulassen (zum Beispiel klarmobil). Damit der Service funktioniert, muss die Karte Premium-SMS unterstützen. Bei Vodafone und dessen Discount-Marke o.tel.o wird diese Funktion erst nach der ersten Aufladung freigeschaltet (es reicht auch eine Überweisung von einem Cent, mehr Informationen unter Überweisung Vodafone). Bei Providerkarten im Netz der Telekom (zum Beispiel Xtra) funktioniert das Handyporto im Gegensatz zu Original-Netzbetreiberkarten offenbar auch nicht immer. So berichtet ein Leser, dass bei debitel die Anforderung mit der Rückmeldung "Die Abrechnung wurde vom Anbieter verweigert." abgelehnt wird. Die gesendete SMS an die 22122 wird dennoch berechnet.

Den per SMS empfangenen zwölfstelligen Code schreibt man an die Stelle des Briefes, wo man die Briefmarke hinkleben würde. Dabei ist zu beachten, dass jeweils drei Zeilen aus vier Zahlen aufzuschreiben sind.

Beispiel:

3984
4763
1343

Die Post macht beim Handyporto nur ihren Dienstleistungspreis bekannt. Die 22122 gilt als Mehrwert-SMS-Nummer (Kurznummer) und die Transportleistung, also die reine Übermittlung der Anforderungs-SMS, kann je nach Anbieter im Preis variieren und damit den Gesamtpreis nach oben treiben.

Bis Ende 2012 konnte man die 22122 telefonisch anrufen und wurde mit einem Sprachsystem mit DTMF-Tonsteuerung verbunden (1 = Brief, 2 = Postkarte). Die anteiligen Anrufkosten, zum Beispiel im Tarif CallYa 5/15 (Vodafone), betrugen fünf Cent, der Gesamtpreis für einen Standardbrief betrug somit exakt ein Euro. In diesem Beispiel war die Anforderung per Sprachcomputer günstiger als die Anforderung per SMS. Das Handyporto wurde in diesem Fall ebenfalls per SMS (Brief oder Postkarte an die 22122 senden) zugeschickt (Angaben allesamt ohne Gewähr).

Porto-Code für: Standardbrief Postkarte
SMS-Inhalt an die 22122 Brief Postkarte
Preis in Cent (seit 2016)1 110 85
Preis in Cent (seit 2015)1 102 85
Preis in Cent (seit 2014)1 100 85
Preis in Cent (seit 2013)1 98 85
Preis in Cent (vor 2013)1 95 85

1 zuzüglich Transportleistung des Mobilfunkanbieters

Damit liegt der Preis jeweils 40 Cent über dem Normalpreis für Briefmarken. Gleichwohl interessant ist Handyporto aber auch für Leute, denen an einer gewissen Nachvollziehbarkeit des Versands gelegen ist. Im Unterschied zu normalen Briefsendungen werden nämlich (laut einer hier noch nachzureichenden teltarif-Quelle) solche mit Handyporto im Briefzentrum aussortiert, der Code per Hand geprüft und eine "echte Frankierung" als zu der Handyportonummer korrespondierendes Label auf die Sendung nochmals aufgebracht. Für dem Mehrpreis erbringt die Post also auch ein Mehr an Leistung ("unsichtbar im Hintergrund").

Damit aber ist die Sendung in einer Datenbank erfasst, denn der Code muss gegen nochmalige Verwendung ja gesperrt werden. Es existiert somit ein Datensatz, dessen Existenz beweist, dass eine Sendung mit dieser Nummer in den Verantwortungsbereich der Post gelangt ist.

Es ist noch nicht abschließend geklärt, inwieweit solche Sendungen prinzipiell auch als pfiffiger Ersatz für das deutlich teurere Einwurf-Einschreiben geeignet sind, wenn es nur um die Tatsache des Versands an sich und nicht weiterer Eigenschaften des Einschreibens (wie zum Beispiel dem Beweis des Zugangs der Sendung oder einer Versicherung eines werthaltigen Inhalts) geht. Auf jeden Fall gibt es aber bei Handyporto-Sendungen nicht die übliche Haftung der Deutschen Post von bis zu 25 Euro für einen Einschreibebrief sowie 20 Euro für einen Einwurf-Einschreibebrief.

Im Gegensatz zu vorherigen Vermutungen ist allerdings ein Praxisbeispiel bekannt, in dem ein mit Handyporto verschickter Brief laut Empfänger nie angekommen ist. Ein entsprechender Nachforschungsauftrag bei der Deutschen Post (mit deutlichem Hinweis auf die vom Vorredner beschriebene Nachforschungsmöglichkeit) wurde nach mehreren Wochen mit dem Bescheid "Verbleib der Sendung nicht zu ermitteln" abgeschlossen. Auf Nachfragen wurde der Umstand der Nachprüfbarkeit nicht erwidert und der Nachforschungsauftrag eingestellt.

Gültigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Archiv: Laut Informationen der Kundenbetreuung ist das Handyporto bis zur Entwertung unbegrenzt gültig.

Stand 16.03.2022: Die Codes müssen durch Einsenden per E-Mail an die Deutsche Post umgetauscht werden, da sie verfallen sind. :Quelle:.

abweichende Preise 2017[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prepaidkarte Bestellmethode Gesamtkosten
Brief
Gesamtkosten
Karte
congstar SMS 1,22 ?,??
Blau SMS 1,19 ?,??

abweichende Preise 2016[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prepaidkarte Bestellmethode Gesamtkosten
Brief
Gesamtkosten
Karte
LOOP Classic SMS 1,29 1,04

abweichende Preise 2015[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prepaidkarte Bestellmethode Gesamtkosten
Brief
Gesamtkosten
Karte
Tchibo mobil SMS 1,11 0,96

abweichende Preise seit 2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prepaidkarte Bestellmethode Gesamtkosten
Brief
Gesamtkosten
Karte
FONIC SMS 1,09 0,94
Xtra Card SMS 1,12 0,97

abweichende Preise seit 2013[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prepaidkarte Bestellmethode Gesamtkosten
Brief
Gesamtkosten
Karte
CallYa Smartphone Fun SMS 1,17 1,04
ja! mobil easy SMS 1,10 0,97
LIDL MOBILE SMS ?,?? 0,94
Xtra Card SMS 1,10 0,97

abweichende Preise bis 2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prepaidkarte Bestellmethode Gesamtkosten
Brief
Gesamtkosten
Karte
CallYa 5/15 Anruf 1,00 0,90
CallYa 5/15 SMS 1,14 1,04
CallYa Friends 1/15 Anruf 1,10 1,00
Xtra Click Anruf 1,35 1,25
Xtra Click SMS 1,07 0,97
mobilcom Xtra Card SMS 1,07 0,97
ALPHATEL Xtra Nonstop SMS 1,07 0,97
Time&More SMS 1,15 1,05
ALDI TALK Anruf 1,24 1,14
ALDI TALK SMS 1,06 0,96
BigSIM Anruf 1,24 1,14
BigSIM SMS 1,07 0,97
BILDmobil SMS 1,09 0,99
blau Einheitstarif SMS 1,04 0,94
blau Einheitstarif Anruf 1,24 1,14
simyo Einheitstarif SMS 1,04 0,94
simyo Einheitstarif Anruf 1,24 1,14
congstar Anruf 1,34 1,24
congstar SMS 1,07 0,97
FONIC SMS 1,04 0,94
o.tel.o SMS 1,04 0,94
Time&More PREPAID SMS 1,15 1,05
Time&More PREPAID Anruf 1,24 1,14
Mein BASE Prepaid SMS 1,14 1,04
Mein BASE Prepaid Anruf 1,24 1,14
LOOP Classic alt SMS 1,14 1,04
LOOP Classic alt in Happy Hour SMS 1,04 0,94

alternative Möglichkeiten zum Erwerb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nach Informationen eines Lesers besteht neuerdings auch die Möglichkeit, an ausgewählten Zigarettenautomaten in Deutschland Handyporto zu kaufen. Zu erkennen sind die betreffenden Automaten an einem gelben "Deutsche Post"-Aufkleber.

Links[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]