Echtes Prepaid: Unterschied zwischen den Versionen
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Verbraucht der Teilnehmer während eines Anrufes das Restguthaben, so wird das Gespräch nach einem Warnton beim Guthabenstand von 0.00€ unterbrochen. Dies ist möglich, da hier die Kosten im so genannten "Online-Billing" abgerechnet werden. | Verbraucht der Teilnehmer während eines Anrufes das Restguthaben, so wird das Gespräch nach einem Warnton beim Guthabenstand von 0.00€ unterbrochen. Dies ist möglich, da hier die Kosten im so genannten "Online-Billing" abgerechnet werden. |
Version vom 30. Juni 2008, 12:02 Uhr
Im Gegensatz zum "unechten" Prepaid - auch als Pseudo-Prepaid bezeichneten Abrechnungsverfahren - handelt es sich bei echtem Prepaid um das ursprünglich für Prepaidkarten genutzte Verfahren. Dabei wird ein Guthabenkonto geführt, welches nur bei positivem Saldo kostenpflichtige Dienstleistungen (Anrufe, SMS...) zulässt. Verbraucht der Teilnehmer während eines Anrufes das Restguthaben, so wird das Gespräch nach einem Warnton beim Guthabenstand von 0.00€ unterbrochen. Dies ist möglich, da hier die Kosten im so genannten "Online-Billing" abgerechnet werden. Vergleichbar ist das echte Prepaidverfahren mit einem Münz- oder Kartentelefon: kostenpflichtige Telefonate sind nur solange möglich, wie auch Guthaben vorhanden ist. Dies führt dazu, dass i.d.R. eine volle Kostenkontrolle bei Prepaid möglich ist. Aus diesem Grund und aufgrund der oftmals fehlenden Schufa-Abfrage sind diese Prepaidkarten auch bei Leuten mit Problemen bei der Ausgabendisziplin oder einfach als Alternative zum Laufzeitvertrag sehr beliebt. Echte Prepaidkarten weisen dabei folgende Merkmale auf:
- Kontostandsabfrage über *100# möglich
- Gespräche werden grundsätzlich getrennt, wenn nicht mehr genügend Guthaben vorhanden ist und eine Neuanwahl ist nur nach Aufladen des Kartenkontos möglich
- Prepaidangebote in den Netzen von E-Plus, O2 und Vodafone sind bisherigen Erkenntnissen zufolge immer echtes Prepaid
- oftmals keine Schufa-Klausel in den AGB (jedoch nicht immer)