Handyporto: Unterschied zwischen den Versionen

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2 Bytes hinzugefügt ,  4. Januar 2013
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Die Post macht beim Handyporto nur ihren Dienstleistungspreis bekannt. Die 22122 gilt als Mehrwert-SMS-Nummer (Kurznummer) und die Transportleistung, also die reine Übermittlung der Anforderungs-SMS kann je nach Anbieter im Preis variieren und damit den Gesamtpreis nach oben korrigieren.  
Die Post macht beim Handyporto nur ihren Dienstleistungspreis bekannt. Die 22122 gilt als Mehrwert-SMS-Nummer (Kurznummer) und die Transportleistung, also die reine Übermittlung der Anforderungs-SMS, kann je nach Anbieter im Preis variieren und damit den Gesamtpreis nach oben treiben.  


Bis Ende 2012 konnte man die 22122 telefonisch anrufen und wurde mit einem Sprachsystem mit DTMF-Tonsteuerung verbunden (1= Brief, 2= Postkarte). Die anteiligen Anrufkosten, zum Beispiel im Tarif [[Callya 5/15]] (Vodafone), betrugen fünf Cent, der Gesamtpreis für einen Standardbrief betrugt somit exakt ein Euro. In diesem Beispiel war die Anforderung per Sprachcomputer günstiger als die Anforderung per SMS. Das Handyporto wurde in diesem Fall ebenfalls per SMS zugeschickt. (Angaben allesamt ohne Gewähr.)
Bis Ende 2012 konnte man die 22122 telefonisch anrufen und wurde mit einem Sprachsystem mit DTMF-Tonsteuerung verbunden (1 = Brief, 2 = Postkarte). Die anteiligen Anrufkosten, zum Beispiel im Tarif [[Callya 5/15]] (Vodafone), betrugen fünf Cent, der Gesamtpreis für einen Standardbrief betrug somit exakt ein Euro. In diesem Beispiel war die Anforderung per Sprachcomputer günstiger als die Anforderung per SMS. Das Handyporto wurde in diesem Fall ebenfalls per SMS zugeschickt. (Angaben allesamt ohne Gewähr.)


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<sup>1</sup> zuzüglich Transportleistung des Mobilfunkanbieters
<sup>1</sup> zuzüglich Transportleistung des Mobilfunkanbieters


Damit liegt der Preis jeweils '''40&nbsp;Cent''' über dem Normalpreis für Briefmarken. Gleichwohl interessant ist, dass Handyporto aber auch für Leute, denen an einer gewissen Nachvollziehbarkeit des Versands gelegen ist. Im Unterschied zu normalen Briefsendungen werden nämlich (laut einer hier noch nachzureichenden teltarif-Quelle) solche mit Handyporto im Briefzentrum aussortiert, der Code per Hand geprüft und eine "echte Frankierung" als zu der Handyportonummer korrespondierendes Label auf die Sendung nochmals aufgebracht. Für dem Mehrpreis erbring die Post also auch ein Mehr an Leistung ("unsichtbar im Hintergrund").
Damit liegt der Preis jeweils '''40&nbsp;Cent''' über dem Normalpreis für Briefmarken. Gleichwohl interessant ist das Handyporto aber auch für Leute, denen an einer gewissen Nachvollziehbarkeit des Versands gelegen ist. Im Unterschied zu normalen Briefsendungen werden nämlich (laut einer hier noch nachzureichenden teltarif-Quelle) solche mit Handyporto im Briefzentrum aussortiert, der Code per Hand geprüft und eine "echte Frankierung" als zu der Handyportonummer korrespondierendes Label auf die Sendung nochmals aufgebracht. Für dem Mehrpreis erbring die Post also auch ein Mehr an Leistung ("unsichtbar im Hintergrund").


Damit aber ist die Sendung in einer Datenbank erfasst, denn der Code muss gegen nochmalige Verwendung ja gesperrt werden. Es existiert somit ein Datensatz, dessen Existenz beweist, dass eine Sendung mit dieser Nummer in den Verantwortungsbereich der Post gelangt ist.  
Damit aber ist die Sendung in einer Datenbank erfasst, denn der Code muss gegen nochmalige Verwendung ja gesperrt werden. Es existiert somit ein Datensatz, dessen Existenz beweist, dass eine Sendung mit dieser Nummer in den Verantwortungsbereich der Post gelangt ist.  


Es ist noch nicht abschliessend geklärt, inwieweit solche Sendungen prinzipiell auch als pfiffiger Ersatz für das deutlich teurere Einwurf-Einschreiben geeignet sind, wenn es nur um die Tatsache des Versands an sich und nicht weiterer Eigenschaften des Einschreibens (wie zum Beispiel dem Beweis des Zugangs der Sendung oder einer Versicherung eines werthaltigen Inhalts) geht. Auf jeden Fall gibt es aber bei Handyporto-Sendungen nicht die übliche Haftung der Post bis von bis zu 25&nbsp;Euro für einen Einschreibebrief, sowie 20&nbsp;Euro für den Einwurfeinschreibebrief.
Es ist noch nicht abschliessend geklärt, inwieweit solche Sendungen prinzipiell auch als pfiffiger Ersatz für das deutlich teurere Einwurf-Einschreiben geeignet sind, wenn es nur um die Tatsache des Versands an sich und nicht weiterer Eigenschaften des Einschreibens (wie zum Beispiel dem Beweis des Zugangs der Sendung oder einer Versicherung eines werthaltigen Inhalts) geht. Auf jeden Fall gibt es aber bei Handyporto-Sendungen nicht die übliche Haftung der Post von bis zu 25&nbsp;Euro für einen Einschreibebrief, sowie 20&nbsp;Euro für den Einwurfeinschreibebrief.


Im Gegensatz zu vorherigen Vermutungen ist allerdings ein Praxisbeispiel bekannt, in denen ein mit Handyporto verschickter Brief laut Empfänger nie angekommen ist. Ein entsprechender Nachforschungsauftrag bei der Deutschen Post (mit deutlichem Hinweis auf die vom Vorredner beschriebene Nachforschungsmöglichkeit) wurde nach mehreren Wochen als "Verbleib der Sendung nicht zu ermitteln" abgeschlossen. Auf Nachfragen hin wurde der Umstand der Nachprüfbarkeit nicht erwidert und der Nachforschungsauftrag mit negativem Ergebnis eingestellt.
Im Gegensatz zu vorherigen Vermutungen ist allerdings ein Praxisbeispiel bekannt, in denen ein mit Handyporto verschickter Brief laut Empfänger nie angekommen ist. Ein entsprechender Nachforschungsauftrag bei der Deutschen Post (mit deutlichem Hinweis auf die vom Vorredner beschriebene Nachforschungsmöglichkeit) wurde nach mehreren Wochen als "Verbleib der Sendung nicht zu ermitteln" abgeschlossen. Auf Nachfragen hin wurde der Umstand der Nachprüfbarkeit nicht erwidert und der Nachforschungsauftrag mit negativem Ergebnis eingestellt.
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