APN ist die Abkürzung für Access Point Name, auf Deutsch häufig "Zugangspunkt" genannt und ist der Name eines Anschlusspunktes in einem GPRS-Backbone, welcher Zugang zu einem externen Paket-Datennetz ermöglicht. Er ist Teil der Internet-Zugangsdaten.

Alle bekannten IPv4-APNs werden durch einen transparenten Proxy ("Carrier Graded NAT"ing) beschränkt. Dies dient dazu, ein und dieselbe IPv4-Adresse mehreren mobilen Nutzern zuweisen zu können. Im Mobilfunknetz erfolgt der Internetzugang in der Regel über IPv4. Ausnahmen sind Telekom Deutschland: Im Test nicht bei einer Telekom Deutschland Multibrand GmbH-FCBMobil-Karte möglich, und im kommenden Quartal Q3/2018 ist IPv6 auch bei Vodafone angekündigt.

Ein Proxy kann verwendet werden, wenn der Internetzugang z. B. auf "WAP" (HTTP-Serveranforderungen über Port 80) beschränkt werden soll. Hierzu trägt man im deutschen Vodafone-Netz bei Verwendung des APN wap.vodafone.de den Proxyserver 139.7.29.1:80 (das ":80" steht für "auf Port 80) ein.
Im Telefónica Germany-Mobilfunknetz ist nicht gesichert, ob der Proxy (195.182.114.52:9201 für WAP 1.x oder 195.182.114.52:8080 für WAP 2.0, ferner wird noch ein "Prepaid-Proxy" aus Viag-Zeiten mit 195.182.114.114 kommuniziert) funktioniert oder gar die bestehende Internetverbindung "abwürgt".

Unabhängig von einem evtl. verwendeten Web-Proxy ist ein MMS-Proxy einzutragen, wenn diese Nachrichtenart empfangen werden soll und das Handy einen eigenen Menüpunkt hierfür bietet (ansonsten Proxy-Feld leer lassen und nur MMSC-Adressangabe).

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