Neue Breitband Regelungen beim Glasfasernetz in Deutschland

Schnelles Internet ist in der heutigen Zeit von großer Wichtigkeit. Breitband soll die Lösung sein. Insbesondere in Zeiten von Corona und Homeoffice wird vielen Betroffenen schmerzlich bewusst, wie wichtig eine stabile Internetleitung ist. In Deutschland haben viele ländliche Gegenden noch Nachholbedarf in Sachen Glasfaser. Bereits im Jahr 2015 wurden Milliardenbeträge für einen Ausbau von Breitband in der Bundesrepublik bereitgestellt. Seit 2014 gehört der Glasfaserausbau zum politischen Ziel. Dennoch steckt der Ausbau von Breitband in Deutschland noch in den Kinderschuhen.

Die kürzlich stattgefundene Messe Angacom stand sogar unter dem Motto „Reboot Germany – mehr Digitalisierung wagen“. Viele der Konferenzredner waren sich einig und betonten, dass in Deutschland ein Neustart der Breitbandpolitik nötig sei.

Deutschland benötigt mehr Highspeed-Internet

Deutschland benötigt schnelleres und stabileres Internet. Der langsame Breitband Aufbau ist nicht ertst in der Corona Krise zu einem Problem geworden. Obwohl der Ausbau des Glasfasernetzes in Deutschland seit 2014 vorangetrieben werden sollte, sind bis heute lediglich 10 Prozent an das Breitband angeschlossen.

Der Glasfasernetzausbau sollte nicht unterschätzt werden, denn er sorgt für Wettbewerbsfähigkeit. In Deutschland staut sich der Ausbau des Breitbandes jedoch und sorgt dafür, dass beim europäischen Hochleistungsrechnen der Anschluss verpasst wird. Darüber hinaus verliert Deutschland die digitale nationale Souveränität und in Bezug auf die Verlagerung der Arbeitsplätze ins Homeoffice, am liebsten raus aufs Land, gibt es ebenfalls Probleme.

Mittlerweile geht der Ausbau des Netzes schneller voran. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass der Bund seine Förderzusage im Schnitt sehr viel schneller erteilt. Wurden früher im Schnitt noch 135 Tage für die Zusage benötigt, wird diese heute binnen 35 Tagen erteilt. In Zukunft soll das Breitband auch in den Orten durchgeführt werden, in welchen noch keine 50 Mbit/s erreicht werden. Diese Regelung ist allerdings noch nicht in Kraft getreten.

Allerdings muss die EU-Kommission zunächst erlauben, dass die Bundesrepublik finanziell beim Breitbandausbau helfen darf. Hierfür muss der Bundesrat zunächst das sogenannte DigiNetzGesetz verabschieden, wobei es darum geht, zu welchem Zeitpunkt ein Anbieter seine Kabel verlegen darf, welche von anderen Betreibern für die Glasfaser geöffnet sind.

Neuer Slogan: High Speed Internet auch in ländlichen Gegenden

Die deutschen Politiker sind sich einig, wenn es um den Ausbau des Glasfasernetzes in den ländlichen Gegenden geht. Die Landtechnik in der Landwirtschaft sei beispielsweise bereits weit fortgeschritten und benötige nun dringend die passende digitale Infrastruktur. Aus diesem Grund ist das erklärte Ziel, verfügbare Mittel effizienter und präziser einzusetzen.

Neben der Landwirtschaft werden auch weitere industrielle Zweige von einem gut ausgebauten Breitbandnetz profitieren. Hierzu gehören zum Beispiel alle Unternehmen, welche ihre Mitarbeiter ins Homeoffice schicken. Zu Zeiten der Corona Pandemie gehören sicherlich ebenfalls die Schulen zu den Gewinnern rund um das Glasfasernetz.

Ein gut ausgebautes Breitbandnetz wird ebenfalls für soziale Vorteile genutzt. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, dass wirklich jeder Bundesbürger schnelles und hochqualitatives Internet zum Beispiel zum Streamen von Fernsehprogrammen nutzen kann. Casino Liebhaber werden durch Glasfaser Internet in der Lage sein, zu jedem Zeitpunkt im Online Casino zu spielen und beispielsweise von 50 Freispiele ohne Einzahlung zu profitieren.

Viele Firmen möchten ihre Mitarbeiter ins Homeoffice schicken. Diese Option besteht allerdings vielerorts aufgrund des langsamen Glasfaserausbaus nicht. Auch für die Schulen kam es im Rahmen der Corona Pandemie mit dem langsamen Internet zu Problemen. Eine Vielzahl der Schüler konnte aufgrund des fehlenden Breitbandes gar nicht erst an den Video Konferenzen der Schulen teilnehmen.

High Speed Internet ist gut! Aber äußerst kostspielig

Umfragen zufolge wünscht sich jeder deutsche Bürger schnelleres Internet und befürwortet den Ausbau des Glasfasernetzes in Deutschland auch in den ländlichen Gegenden. Bereits seit 2014 besteht das erklärte Ziel der Politiker darin, das Land mit Glasfaser und damit mit schnellem Internet zu versorgen.

Seit 2015 stehen beim Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau rund 5,6 Milliarden Euro bereit. Das Vergabe- und Föderungsverfahren für Kommunen ist allerdings langwierig und kompliziert. Darüber hinaus melden die auf Breitbandausbau spezialisierten Tiefbauunternehmen Engpässe bei den Kapazitäten. Aufgrund der enormen Kosten des Glasfasernetz Ausbaus geraten kleinere Kommunen schnell in finanzielle Schwierigkeiten, insbesondere wenn es nicht genügend Bürger in dem Ort gibt, welche am Glasfasernetz Interesse haben. Denn auch für die Bürger wird ein Breitbandanschluss deutlich teurer als der herkömmliche Internetanschluss.

Fazit

Selbst bei höheren Kosten für ein schnelles und qualitativ hochwertiges Internet sollte jedem Bürger die Möglichkeit eröffnet werden, an das Glasfasernetz angeschlossen zu werden. Für die Wirtschaft in Deutschland ist ein schnelles digitales Netz von großer Wichtigkeit, wovon die Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu anderen Ländern abhängig ist. Aber nicht nur die Wirtschaft hängt von einer modernen Glasfasernetzleitung ab. Die Unterhaltung der Bürger ist ebenfalls ein wichtiger Standpunkt, wenn es um den Ausbau des Breitbandes in Deutschland geht. Insbesondere in den ländlichen Gegenden müssen die Bürger beispielsweise auf Streamen von Lieblingsfilmen oder dem Spielen in den Online Casinos verzichten oder können dies lediglich mit qualitativ minderwertigerem Internet genießen.

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