Jedes Ereignis lässt sich berechnen – zumindest teilweise. Auch beim Trading gilt: Je mehr Daten und Informationen man einbezieht, desto präziser ist eine Prognose. Das Problem ist jedoch, dass eine Kursschwankung durch 1000 Gründe verursacht wird. Diese kann man nicht alle einbeziehen und berücksichtigen. Aus diesem Grund gibt es verschiedene Tools, welche das Trading erleichtern.
Doch nicht nur das ist entscheidend: Anstatt bei komplizierten Werkzeugen anzufangen, sind es oft die Basics, die stimmen müssen. Der richtige Trading-PC und die richtige Plattform bilden die Grundsteine für ein erfolgreiches Daytrading. Dabei ist es wichtig, das richtige Tool auszuwählen. Man kann sich zwar ein Rennrad für 3.000 € kaufen – ein Mountainbike für 500 € wird trotzdem auf jedem Kiesweg besser fahren.
Die richtige Hardware: Computer und Monitor
Die Technologie im Bereich Computer entwickelt sich exponentiell, sodass die Flaggschiffe von heute schon bald veraltet sind. Die Auswahl des richtigen PCs für das Trading muss also regelmäßig überprüft werden, wobei wiederkehrende Kosten für den Austausch bestimmter Bauteile zum Geschäft gehören.
Die Marken und Ausstattungen von solchen Geräten sind sehr unterschiedlich. Wer neu als Trader anfängt, sollte auch sein Budget daran anpassen. Ein Einsteiger-Gaming-PC ist dann die richtige Wahl. Dieser muss nicht die neueste CPU oder die beste Grafikkarte besitzen. Je erfahrener man im Trading wird und je besser man bestimmen kann, welche Bauteile optimiert werden müssen, desto höher liegen die Standards.
1. Der Prozessor ist der erste Schritt. Er sollte viele Anwendungen schnell bearbeiten können, ohne dabei überlastet zu sein oder an Leistung zu verlieren. Wenn im entscheidenden Augenblick ein Programm nicht lädt, wird man sich lange darüber ärgern.
2. Die Grafikkarte ist gerade in der Zeit der Live-Charts sehr wichtig. Auch das Betreiben mehrerer Monitore funktioniert nur mit einer soliden GPU.
3. Der Arbeitsspeicher garantiert, dass alle Programme gleichzeitig laufen, ohne dass dabei die Leistung abnimmt. Er steht in enger Verbindung zum Prozessor.
Schließlich sollte ein Trading-PC gewisse Eigenschaften haben, um sich nicht täglich darüber zu ärgern. Dazu gehört Verlässlichkeit. Einen Computer für das Daytrading lässt man manchmal tagelang eingeschaltet, weswegen er nicht am Limit arbeiten sollte, sondern immer mit ein bisschen Puffer.
Die Hardware muss an die Anforderungen angepasst werden – nicht jeder Gaming-PC ist auch ein Trading PC. Zuletzt sollte ein Computer für das Trading natürlich nicht zu teuer sein. Wer jedes Jahr die CPU wechselt, gibt viel Geld für seine Ausstattung aus.
Die richtige Plattform
Die Plattform ist das Gegenstück zur Hardware. Sie ist die Software, die rohe Daten in wertvolle Informationen für Trader umwandelt.
Dabei ist besonders eine fortgeschrittene Analyse der Daten wichtig. Live-Daten und dauerhafter Informationsfluss sind essenziell, um zu jedem Zeitpunkt verlässliche Zahlen vor sich zu finden.
Auch die Darstellung der Informationen muss up to date sein. Live-Charts und anpassbare Indikatoren und Tools sind notwendig, damit jeder Trader seine eigene Strategie anwenden kann und möglichst präzise arbeitet.
Außerdem muss die Plattform natürlich nicht nur die Analyse durchführen, sondern auch das Trading selbst ermöglichen – man spricht vom sogenannten „Market entry“. Je nachdem, was man gerne handeln möchte, sollte auch die Plattform dies anbieten – sei es nun Leerverkäufe Trading oder Aktienhandel. Auch die Gebühren einer Plattform sollte man beachten.
Internetverbindung
Natürlich ist eine Internetverbindung notwendig. Diese sollte zum einen schnell sein, damit Live-Charts ordentlich funktionieren und Transaktionen innerhalb von Millisekunden abgeschlossen werden können. Genauso wichtig ist aber auch die Verlässlichkeit: Verlässt dich das Internet im wichtigsten Moment, verpasst du vielleicht den Trade deines Lebens.