5G hat sich durchgesetzt – immer mehr Deutsche nutzen den Mobilfunkstandard. 2022 entschieden sich bereits 93 Prozent für 5G bei ihrem Handyvertrag. Sie empfangen und übertragen ihre Daten damit zehnmal schneller als mit 4G. 4G-Handytarife haben hingegen so gut wie ausgedient: Nur noch 7 Prozent der Neuverträge waren 2022 ausschließlich 4G-fähig. 2021 betrug ihr Anteil noch 48 Prozent deutschlandweit. Das hat Sparhandy.de, führender und unabhängiger Anbieter von Handys mit und ohne Vertrag, in einer Auswertung von über einer halben Million Handyverträgen aus den Jahren 2021 und 2022 ermittelt.
„2022 gab es bei 5G einen massiven Schub nach vorn„, erklärt Jan Konietzko, Director Commercial & Pricing Management bei Sparhandy.de. „5G ist nun unanfechtbar der führende Mobilfunkstandard schlechthin. Und das deutschlandweit: In allen Bundesländern ist das Niveau nahezu identisch.„
2021 sah das noch anders aus: In elf Bundesländern war immerhin schon jeder zweite neue Mobilfunkvertrag 5G-fähig. Lediglich in Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz, Thüringen, im Saarland und in Mecklenburg-Vorpommern gab es 2021 noch mehr neue 4G-als 5G-Verträge.
„Natürlich haben wir uns auch angeschaut, wie hoch die Kosten für 5G-Verträge sind„, berichtet Jan Konietzko.“ Die durchschnittliche Grundgebühr eines 5G-Handyvertrags lag 2022 bei rund 48 Euro. 4G-Verträge waren im Durchschnitt rund 10 Euro günstiger, sie kosteten 2022 im Mittel 38 Euro.“ Ein Grund für den höheren Durchschnittspreis ist, dass 5G-Tarife deutlich häufiger mit unbegrenztem Datenvolumen gebucht werden als 4G-Tarife. 2022 betrug der Anteil von „Unlimited“-Tarifen für 5G satte 22,7 Prozent; die im Mittel monatlich rund 62 Euro kosten. Das treibt den Durchschnittwert in die Höhe. „Die Kunden erhalten mit 5G die zehnfache Datenübertragungsrate im Vergleich zu 4G. Dieser Mehrwert überzeugt. Wir erwarten aber insgesamt, dass die Preise für 5G-Verträge künftig noch günstiger werden.„
(Quelle: Presseportal)
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