Wer den Mobilfunkmarkt genauer betrachtet, wird seit Jahren gewisse Regelmäßigkeiten verzeichnen können. Unter anderem gehören dazu die Releases der beiden Top Anbieter Apple und Samsung. Zum Jahresende findet sich bei jedem fünften Jugendlichen und jungen Erwachsenen das aktuelle iPhone als Wunsch. Ähnlich verhält es sich mit dem Ostergeschäft, wenn zum Jahresbeginn Samsung seine neueste Galaxy-Version herausgebracht hat und diese nun zu Ostern gewünscht wird. Doch, was ist eigentlich mit den Niederlagen in dieser Branche? Welche Smartphones haben sich trotz neuester Technik und Technologien nicht durchsetzen können? Welche Features für Smartphones verschwanden so schnell in der Versenkung, wie sie aufgetaucht sind? Wir haben uns die Lage genauer angesehen. Doch bis es losgeht, können Sie sich an dieser Stelle noch ein paar Online Casino Free Spins ohne Einzahlung sichern.
Das Smartphone zeigt deutlich, dass nicht alles, wo SAMSUNG drauf steht, auch ein Erfolg wird. Warum man in Deutschland nichts von dem mobilen Endgerät gehört hat? Weil es bereits in den USA und in Südkorea derart gescheitert ist, dass es gar nicht erst in die Bundesrepublik kam. Der Hauptgrund war, dass sich Samsung an ein Windows-Phone-7-Modell gewagt hat. Darauf hatten die „Testkunden“ keine Lust und sprechen dem Anbieter damit weiterhin seine Global-Player-Rolle in Sachen Windows-Phone ab.
In Sachen Windows Phone hat sich das finnische Unternehmen Nokia bis heute einen guten Namen gemacht. Allerdings hat Nokia bei der neuen Festlegung seines Entwicklungs- und Produktionsfokus eines seiner wichtigsten Produkte wohl vergessen, das Nokia E7 Symbian. Bisherige Nokia-Kunden ließen sich demnach von dem Release des E7 nicht weiter beeindrucken und warteten eben bis zum Launch des Lumia 800. Eine klare Niederlage für das Nokia-Produkt.
Auch HTC erlebt ein ähnliches Schicksal wie Nokia. Allerdings geht es hierbei um das HTC Trophy, das mit sinkenden Verkaufszahlen zu kämpfen hatte. Die deutlichsten Abmahnungen durch die HTC-Community zeigten sich dabei mit der schleppenden Prozessorleistung und damit Arbeitsgeschwindigkeit. Weiterhin wurde bemängelt, dass der geräteinterne Speicher nicht ausbaufähig war. Auf das Ausweichen in die Cloud-Dienste wollten die bisherigen HTC-Kunden dann auch nicht setzen.
Die LG Group ist ebenfalls in der Liste der Smartphone-Produzenten zu finden, die zu einer Niederlage geworden sind. LG Electronics hat seinen Firmensitz in Österreich und Deutschland, während die LG Group in Seoul/Südkorea ansässig ist. Leider hat die Nähe zu Deutschland die hier ansässigen Kunden nicht vom Produkt überzeugen können, wie dies sonst regelmäßig der Fall ist. Der Grund für den sich nicht eingestellten Verkaufserfolg zeigte sich vor allem in der Verarbeitung eines zu günstigen Gerätegehäuses. Das Display und damit der Touchscreen führten ebenfalls zu satten Minuspunkten, die in kurzer Zeit zu einem starken Verfall des Gerätepreises führten.
Aus dem Jahr 2010 kommt dieses quadratische Smartphone. Wie es für den Anbieter und Hersteller typisch ist, findet sich beim Smartphone eine aufschiebbare Mini-Tastatur. Allerdings wurden sowohl das Design als auch die Handhabung des Motorola Flipouts von den Kunden als nicht benutzerfreundlich genug bewertet. So blieb das Handy überwiegend in den Regalen zurück und letztlich ohne den anvisierten Erfolg.
Den Angaben eigener Mitarbeiter zufolge handelt es sich beim Storm um das problematischste Smartphone, das das Unternehmen in seinem Sortiment hat. Es war der erste Versuch, ein Smartphone ausschließlich mit dem Touchscreen bedienen zu können. Doch aus dem groß angesetzten Vorhaben wurde letztlich eine klare Niederlage. Eines der KO-Kriterien waren unter anderem die fehlende Verbindungsmöglichkeit zum WLAN.
Die Serie wurde von Microsoft neu aufgesetzt und in ziemlicher Eigenregie umgesetzt. Zu der wichtigsten Zielgruppe gehörten dabei Kinder und Jugendliche. Dabei stand vor allem die einfache und schnelle Verbindung zu den eigenen sozialen Medien Accounts deutlich im Vordergrund. Nur wenige Monate nach dem Markteintritt und Verkaufsrelease stoppte das Unternehmen die Weiterentwicklung.
Nach Angaben von Windows wollte man sich mehr auf die Entwicklung des Windows Phone 7 konzentrieren. Intern wurde allerdings der ausgebliebene Verkauf des Microsoft Kin und die massiven Kritiken am Gerät dafür verantwortlich gemacht. Einen weiteren Versuch, ein Smartphone konkret für Kinder und Jugendliche zu produzieren und dauerhaft zu verbessern, hatte Windows seitdem nicht mehr unternommen.
Das Jahr 2010 und die Folgejahre waren für viele der heute renommierten Unternehmen für Smartphones keine gute Zeit. In diesen Zeitraum fallen die meisten Flops in der Geschichte der schlechtesten Smartphones. Womit sich diese Ergebnisse begründen lassen, lässt sich wohl am ehesten mit dem Wandel der Anforderungen und Bedürfnisse der Endnutzer weltweit erklären. Und wieder zeigt sich, dass nicht jedes Großunternehmen im Stande ist die Veränderungen am Markt flexibel und dauerhaft gewinnbringend abzufangen. Apple bleibt in der Liste der Niederlagen außen vor. Wieder ein Beispiel, das für die tief durchdachte Ausrichtung auf die Benutzerbedürfnisse sowie den Einsatz top aktueller und ausreichend getesteter Technologien und Technik spricht. Wir können Ihnen nur raten, sich vor dem Kauf eines neuen Smartphones ausreichend mit aktuellen Testberichten zu beschäftigen und die Geräte vor dem Kauf einmal auszuprobieren.